Entstehungsgeschichte der Barbara Ceccarelli GmbH

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Es gibt Lebenswege, die wirken, als hätte das Schicksal sie bewusst vorbereitet. Wege, die nicht geplant werden – sondern entstehen, weil ein Mensch immer wieder Verantwortung übernimmt, wenn andere ihr ausweichen.

Meine Geschichte ist einer dieser Wege.

 

Ich wurde an Heiligabend geboren. Ein ruhiger Wintersonntag, ein Schaltjahr, ein Quartembertag.

Damals wusste niemand, welche Rolle Führung einmal in meinem Leben spielen würde.

Heute weiss ich: Das Leben hat mir früh gezeigt, wohin es mich führen will.

 

Ich bin in einer Welt aufgewachsen, in der Verantwortung kein Wort war, sondern eine Handlung.

Unsere Familie war Unternehmerfamilie – im tiefsten Sinn dieses Wortes.

Wir führten Hotels, Restaurants, Ferienhäuser, Boutiquen, Handwerksbetriebe.

Wir lebten Unternehmertum. Wir redeten nicht davon.

 

Wer in so einer Welt gross wird, lernt früh drei Dinge:

 

Werte schaffen statt Zeit füllen.

Entscheiden statt warten.

Hinschauen statt wegschauen.

 

Meine ersten Führungslektionen bekam ich nicht im Seminar, sondern in der Boutique meiner Mutter.

Dort lernte ich etwas, das mein gesamtes Berufsleben prägen würde:

 

Der Mensch muss scheinen – nicht das Kleid.

 

Ich lernte, Menschen zu lesen – nicht ihre Worte, sondern ihre Haltung. Ihre Unsicherheit. Ihre Stärke. Ihre Sehnsucht.

Und ich verstand, dass echter Verkauf niemals Manipulation ist, sondern Dienst am Menschen:

Massgeschneidert. Wirkungsvoll. Ergebnisstark.

 

Fast unmerklich entwickelte ich eine Fähigkeit, die später zum Fundament meiner Arbeit werden sollte:

Ich konnte Menschen so führen, dass sie sich selbst wieder erkennen – und in sich Kraft finden.

 

Mein Weg führte mich durch die Welt der Hotellerie.

Ich führte Betriebe im In- und Ausland, baute Häuser wieder auf, die ihre Richtung verloren hatten.

Und überall zeigte sich das gleiche Muster:

Menschen suchten meine Nähe, vertrauten mir Dinge an, die weit über jede Jobbeschreibung hinausgehen.

 

Coaching war nie ein Beruf für mich.

Es war ein Gespür.

Ein intuitives Verständnis für Menschen und Führung.

 

Mit 20 wurde ich in einem Fünf-Sterne-Hotel persönliche Dienerin eines arabischen Scheichs.

Eine Aufgabe, in der Diskretion, Präzision und Loyalität nicht Tugenden waren – sondern Grundvoraussetzungen.

 

Dort lernte ich, was Dienstleistung wirklich bedeutet:

Haltung. Achtsamkeit. Würde.

 

Mit 24 übernahm ich ein Restaurant aus der Konkursmasse – 100 Innenplätze, 100 Aussenplätze, 250 Eventplätze.

Im ersten Jahr erwirtschafteten wir 1.5 Millionen Umsatz.

Nicht, weil ich alles richtig machte. Sondern, weil ich Menschen ernst nahm – Gäste wie Mitarbeitende.

 

Ich führte Teams, die mir vertrauten – nicht, weil ich perfekt war, sondern weil ich voranging.

Weil Führung Nähe braucht. Und Klarheit.

 

In den Jahren danach leitete ich das höchstgelegene Hotel Europas.

Auf 3100 Metern, während des Sturms Lothar, habe ich gelernt:

 

In Extremsituationen entscheidet nicht die Technik –

sondern Präsenz.

Selbstvertrauen.

Und die Fähigkeit, Halt zu geben.

 

Führung ist dort nicht Theorie.

Führung ist Verantwortung, wenn andere Halt suchen.

 

Dann kam Ägypten.

Eigentlich wollte ich eine Saison Auszeit nehmen.

Doch als der Hoteldirektor krank wurde, übergab man mir die Führung von 480 Mitarbeitenden.

 

Täglich standen einige Mitarbeitende vor meiner Bungalowtür und sagten:

 

«Wenn du heute etwas brauchst – sag es uns.»

 

Nicht wegen meines Titels.

Sondern wegen meiner Haltung.

 

In diesem Moment begriff ich:

 

Führung ist kein Titel.

Führung ist ein Magnetfeld.

Ein Sog, der entsteht, wenn Menschen sich gesehen und getragen fühlen.

 

Nach Ägypten folgte Südamerika.

Fünfzehn 6000er.

Nächte mit Temperaturschocks.

Meterhoher Schnee.

Fels - & Gletschar-Abbrüche.

Höhenluft, die jede Maske nimmt.

 

Auf 6000 Metern bleibt kein Platz für Ego.

Keine Rolle hält stand.

Nur Klarheit, Struktur und Vertrauen.

 

Dann – mein schwerer Unfall.

Eine Diagnose, die mein Leben stoppen wollte.

 

Ich entschied, nicht stehen zu bleiben.

 

Dort begann meine tiefste Transformation:

Selbstführung.

Mentale Stärke.

Disziplin.

Bewusstsein.

Verantwortung.

 

Ich lernte die zentrale Wahrheit meiner Arbeit:

 

Selbstführung entscheidet über jedes Resultat –

im Leben wie im Business.

 

2024 gründete ich meine GmbH.

Aus 25 Jahren Erfahrung wurde ein System.

Ein präziser, messbarer Weg zu klarer Führung.

 

Heute begleite ich Unternehmer, Geschäftsführer und Feuerwehrkommandanten dabei, eine Art von Führung zu entwickeln, die Menschen stärkt – nicht überrollt.

Die Klarheit schafft – nicht Chaos.

Die Ergebnisse hervorbringt – nicht erzwingt.

 

Weil Führung wirkt.

Und weil Menschen spüren,

wenn sie von jemandem geführt werden,

den das Leben selbst ausgebildet hat.